Auf Schatzsuche

Wie ich für mich die astrologische Biografiearbeit entdeckte 

Die Astrologie begleitet mich seit 1986, doch wie hilfreich sie auch für die persönliche Schatzsuche sein kann, begann ich 2005 zu entdecken - hier ist meine Geschichte:

 

2005 musste ein Freund von mir plötzlich umziehen und zuvor vieles entsorgen; Fotoalben, Tagebücher und andere Aufzeichnungen wurden ein letztes Mal gesichtet und wanderten dann ins Altpapier. Dabei kam vieles an vergessenen Schätzen zutage, das inspirierte mich, ebenfalls in meinen Regalen zu stöbern.

Pluto lief damals im Transit über seine Sonne: in dieser vollkommenen Wandlungskrise blieb nichts mehr so, wie es einmal gewesen war.

 

Als noch ein weiterer Bekannter beim Pluto-Transit über seine Sonne sein bisheriges Leben hinter sich ließ, begann ich mich für Pluto und seine Transite näher zu interessieren. Ich schaute nach, welche Transite mein Vater hatte, als er die Familie verließ und in einer fremden Stadt neu anfing... Pluto war damals auf seinem Aszendenten!


Der Forschergeist hatte mich gepackt, und ich schaute auf meine eigenen Pluto-Transiten über meine Planeten und Häuserachsen - das Ergebnis überzeugte mich vollends. 


Im nächsten Schritt druckte ich mir zu jedem meiner Geburtstage meine Transite und Solare aus und stellte Vergleiche an. Je tiefer ich in diese Materie einstieg, desto mehr wuchs meine Faszination: Eine wahre Schatzkiste für meine Selbsterkenntnis tat sich auf.


 


 

Mehr Übersicht war gefragt, also begann ich mit einer einfachen Tabelle, die ich immer weiter unterteilte. Zunächst schaute ich auf die Jahre insgesamt, doch bald war mir das nicht mehr detailliert genug, eine Monatsübersicht musste her.


Damals hatte ich noch nicht das professionelle Astrologie-Programm, mit dem ich inzwischen seit Jahren erfolgreich arbeite, sondern ich habe mir anfangs "zu Fuß" jeden Transit berechnet und eingetragen.

 

Nach und nach fand in dieser Tabelle alles seinen Niederschlag, was astrologisch wertvolle Hinweise geben könnte. Unzählige Stunden Arbeit habe ich bisher darauf verwendet, und diese Schatzkarte wird mit jedem Wachstumsschritt umfangreicher.


Doch dieser Einsatz hat sich mehr als gelohnt, denn dabei traten Rhythmen und Auslösungen kristallklar und mit bemerkenswerter "Pünktlichkeit" zutage: ja, die Astrologie funktioniert! 


Nun ist es mir eine besondere Freude, auch Ihnen meine Erfahrung mit astrologischer Biografiearbeit und entsprechende Unterstützung anbieten zu können. 


 

 


 

Zum selben Thema erschien am 26.6.2007 mein erster Artikel auf www.astrophoenix.de (passenderweise mit AC Wassermann :-)


„Wenn der progressive Mond im 7. Hause steht“ - 

mit astrologischer Biografiearbeit dem eigenen Leben auf der Spur
 

Wenn der Mond im 7. Hause steht

und Jupiter auf Mars zu geht (....)
regiert die Erde der Wassermann …“

 

Dieses Lied aus dem Musical Hair wurde mir zwar nicht in die Wiege gelegt, doch ich hörte es 1968 täglich und lernte es auswendig. Hätte ich ahnen können, dass mich diese Planeten später so faszinieren werden? 

 

Mein Vater war Wassermann, das wusste ich schon mit 5 Jahren, und ich malte ihn ständig als Neptun mit buntem Schuppenschwanz und Dreizack. Ich wusste auch, ich war Löwin - seit ich einen kleinen Löwen zum Geburtstag bekommen hatte, aber doppelte Löwin? 


Und dass ich in meinen Beziehungen immer wieder mit Wassermännern und -frauen zu tun hatte, oder mit solchen, die wassermännisch geprägt waren, weil Wassermann meinem Partnersuchbild am DC entsprach und dessen Herrscher Uranus es sich in enger Konjunktion mit meiner Sonne gemütlich gemacht hat, so dass ich mich eigentlich über gar nix zu wundern brauche?

 

Das erfuhr ich 20 Jahre später durch meine erste Begegnung mit einem Hobbyastrologen, der im Jahre 10 vor Bill Gates noch von Hand mein Horoskop berechnete und mir so vieles bislang „Unerklärliche“ erklären konnte: so, ich hatte also verwunschene Anlagen…? Na wenn das so ist - endlich fühlte ich mich wirklich gesehen und verstanden!

Das war ein Wendepunkt in meinem Leben.


Der zweite kam weitere 15 Jahre später, als ein erfahrener Astrologe meinem Selbstverständnis auf die Sprünge half; mir war bei seinen Deutungen fast unheimlich zumute, so sehr traf er ins Schwarze. 

Damals ging der progressive Mond in mein 7. Haus… doch Frieden herrschte in meinem Leben ganz und gar nicht, statt der Liebe lenkte eine heftige Beziehungskiste meine Bahn!


Was um HIMMELS Willen war da los? Jetzt wollte ich selber wissen, ob vielleicht nicht Jupiter, sondern Pluto auf meinen Mars zu ging? Und was es mit diesen Planeten auf sich hatte, die so vieles verraten konnten über mich und das, was um mich geschah. Ich suchte und fand auf der Website www.astro.com. 


Von Stund an machte ich regen Gebrauch von Grafiken, Deutungen und Partner-Horoskopen…dabei schlug ich die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich meine Kombinationen mit diversen abhanden gekommenen Traumprinzen ansah. Hätte ich DAS vorher gesehen, wär mir einiges erspart worden! 

 

Außerdem beobachtete ich Transite mit wachsender Faszination und wurde mein eigenes Versuchskaninchen. Wenn man vorher erkennen könnte, wer oder was einem ins Haus steht, ließen sich die einen oder anderen blauen Flecken auf der Seele vielleicht vermeiden? Jawohl, mich sollte keiner mehr hinterrücks überraschen, diese Sprache wollte ich nun auch selber verstehen lernen! 


In einer großen Umbruchphase in meinem Leben begann ich mit innerer„Inventur“ und Biografiearbeit. Ich hatte von „Jahrsiebten“ gehört, die jeweils eine wichtige Lebensphase darstellen. Das wollte ich am eigenen Leben einmal überprüfen und mir zu einschneidenden Ereignissen die entsprechenden Transite ansehen. Bald erkannte ich, wo der Revoluzzer Uranus, Pluto als Herr der Unterwelt oder gar Neptun mit seinem Dreizack gerade bei dieser oder jener Angelegenheit aktiv waren. 


Der nächste Schritt war, dass ich Solare ausdruckte und verglich – zu jenem Zeitpunkt hatte ich weder meine Astrologieausbildung begonnen,noch war mir das Buch „Astrologische Biographiearbeit“ von Petra Niehaus in die Hände gefallen. Doch auf in der Stadtbibliothek wartete es geduldig auf mich. Ab da bekam die Sache etwas mehr Systematik. 


In mühseliger Kleinarbeit sammelte ich Daten und Konstellationen, ohne ein eigenes Astrologie-Programm. Meine Tabelle wuchs in zahllosen Stunden am PC langsam, aber stetig. Je vollständiger sie wurde, desto klarer konnte ich Rhythmen und Phasen genauso an meinem Lebensweg ablesen wie an wesentlichen Transiten. Oft sprechen meine Aufzeichnungen eine überraschend deutliche Sprache, ich erkenne Ebbe und Flut, Hoch-Zeiten und Tiefs - wie oben so unten.

Inzwischen führe ich Transit-Tagebuch mit dem Kalender „Himmlische Konstellationen“ von Markus Jehle. 

 

Im Rückblick bin ich immer wieder verblüfft, wie wichtige Themen, Ereignisse und Zeitqualitäten zusammenpassen. Nicht nur, wenn bei rückläufiger Venus längst verschollene Bekannte wieder auftauchen,sich bei "wegläufigem" Mars mein Partner auf Nimmerwiedersehen verdünnisiert, bei rückläufigem Merkur der PC spinnt und diverse Missverständnisse an der Tagesordnung sind ;-))


In der Ausbildung bei Phoenix Astrologie hatten wir glücklicherweise viel Gelegenheit, an eigenen Horoskopen und Transiten zu arbeiten. Sehr anschaulich, anregend und aus dem eigenen Leben gegriffen; neben dem Lerneffekt brachte es mich in der persönlichen Entwicklung weiter.


All der Aufwand an Zeit und Mühe hat sich für mich gelohnt: astrologische Biografiearbeit hat mich ungemein bereichert und mein Verständnis zu den inneren Zusammenhängen vertieft. Nun möchte ich den einen oder anderen geneigten Leser ermutigen, es selber zu versuchen. Die Zeit des rückläufigen Merkur in Krebs ist für Rück- und Innenschau wie geschaffen – allerdings sei vor eventuellen technischen Verzögerungen gewarnt, also immer schön zwischenspeichern!